Ghostwriter werden – wie geht das?

Schreiben als Beruf

17. September 2014

Schreiben ist ein wunderschönes Hobby, das man auch zum Beruf machen kann. Zum Beispiel als Journalist, Texter oder freier Schriftsteller. Wem das zu risikoreich ist, der kann auch Ghostwriter werden.

Sich einfach nach Feierabend hinsetzen und ein bisschen schreiben. Viele Menschen tun das zur Entspannung, andere bezeichnen es als ihr Hobby. Schriftsteller zu werden und erfolgreich Bücher schreiben ist für sie ein wunderbarer Traum. Ihn zu realisieren ist allerdings alles andere als einfach. Muss auch nicht sein, denn man kann Ghostwriter werden. Im heutigen Kommunikationszeitalter ist Schreiben eine Gabe, die man in bare Münze umwandeln kann. Überall braucht man immer mehr gute Texte, aber die wenigsten können sie selbst verfassen. Also engagieren sie einen Ghostwriter, der das für sie erledigt. Nehmen wir als Beispiel den Buchmarkt: Gute Bücher haben zwar immer Konjunktur, um davon zu leben muss man allerdings eine Menge davon verkaufen. Prominente tun sich da recht einfach, denn sie haben einen bekannten Namen, der dafür sorgt, dass der Euro rollt. Meistens engagieren sie Ghostwriter, die ihre mehr oder weniger geistreichen Ergüsse in eine angenehm lesbare Form bringen. Und da sich gerade die Promi-Bücher zu einem beliebten Sujet am Buchmarkt entwickeln, sind auch die Aussichten für Ghostwriter alles andere als düster. Im Gegenteil!

Schreiben ist eine wunderbare Gabe und Schriftsteller ein sehr schöner Beruf. Doch beides ist vor allem eines: Ein verdammt hartes Geschäft. Vor allem, wenn man als Autor neu im Geschäft ist. Dann hat man ungefähr dasselbe gesellschaftliche Ansehen, wie ein Stadtstreicher. Ghostwriter haben es da viel leichter. Zum einen ist die Nachfrage nach professionellen Schreibern und Texter immens und zum anderen hat man kaum ein Risiko dabei. Ghostwriter arbeiten in der Regel nach festen Honorarsätzen, die unabhängig vom Erfolg des Buches gezahlt werden. Das Risiko der Vermarktung tragen der eigentliche (prominente) Autor und der Verlag. Heute ist es auch nicht mehr so, dass „Geisterschreiber“ nur allein daheim im stillen Kämmerlein arbeiten und sang- und klanglos in einem tristen Einzelgänger-Dasein dahinfristen. Ihr Name wird zwar nicht immer, aber immer öfter auch mit aufs Buchcover gedruckt. Der Ghostwriter erscheint meist in kleineren Lettern unter dem eigentlichen Autorennamen mit dem Zusatz „Mit“.

Wie kann man nun Ghostwriter werden?

Gute Ghostwriter werden nicht nur am Buchmarkt gesucht und eingesetzt. Die rasante Entwicklung der Medien sorgte dafür, dass man immer mehr gute Schreiber und Texter benötigt. Und zwar in fast allen Bereichen der medialen Welt. Ghostwriter kann jeder werden, der Talent zum schreiben hat. Eine journalistische Vorbildung ist zwar nicht unbedingt nötig, hat aber viele Vorteile. Vor allem, wenn man in bestimmten Bereichen Fachwissen vorweisen kann. Wer gerne Artikel schreibt, der bewirbt sich am besten bei einem der vielen Textbroker, die im Internet ihre Dienste anbieten: Content.de, Textbroker, Contentworld, Textox und anderen. Selbstverständlich kann der ein oder andere auch freier Ghostwriter für Artikel und Web-Inhalte werden. Dann muss er allerdings selbst auf Kundenfang gehen und das ist leider nicht immer einfach. Eine Möglichkeit bietet auch sich Wissenschaftlern und Dozenten, die gerne und gut schreiben können. Sie können akademische Ghostwriter werden und sich bei den dafür einschlägigen Agenturen bewerben. Zum Beispiel bei Dr. Franke Consulting, Acad-Write, G-Writers und anderen.

Ein breites Feld wird auch in Zukunft der Buchmarkt bieten. Wer gerne Bücher oder für andere Menschen deren Biografie verfassen möchte, der kann und sollte ebenfalls Ghostwriter werden und sein Hobby zum Beruf machen… und sich bei uns einmal vorstellen.


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