Wenn die Feuerwehr ein Buch schreiben will

Ein Buch für die Feuerwehr schreiben

30. Juni 2014

Unsere primäre Aufgabe als Ghostwriter besteht darin, für andere Leute ein Buch zu schreiben. Die Palette unserer Auftraggeber wird immer bunter und mittlerweile haben wir sogar die Ehre, für die Feuerwehr arbeiten zu dürfen.

Fragt man die Leute, wen sie für prädestiniert halten, ein Buch zu schreiben, dann sind die Antworten fast immer dieselben: „Die Prominenten“ hört man als erstes. Unmittelbar danach kommen andere öffentlich bekannte Persönlichkeiten, die man nicht in die typische Promi-Schublade á la „Reich und Schön“ oder „Star und Sternchen“ packen würde. Zum Beispiel Politiker und Unternehmer. Die Leute haben ja recht, das ist zwar eine wichtige Klientel, wenn Ghostwriter ein Buch schreiben sollen. Es ist aber nicht die einzige! Die Palette an Menschen, die sich an uns wenden, wird immer bunter. Mit dem Aufkommen der digitalen Druckverfahren, mit denen man bekanntlich Bücher sehr günstig drucken kann, kamen auch immer mehr ganz „normale Menschen“ mit der Idee zu uns, ein Buch zu schreiben. Und irgendwann stand bei unserer Ghostwriter Manfred auch mal der örtliche Feuerwehrhauptmann vor der Türe. Im ersten Moment staunte Manni nicht schlecht, doch nach einem ersten, längeren Gespräch und ein paar Gläsern Bier war er ganz begeistert von dem neuen, potenziellen Auftrag: Die freiwillige Feuerwehr in Mannis Wohnort wollte zum 50. Jubiläum ein Buch herausgeben. Und Manni sollte es schreiben.

Eine tolle Idee, finden wir! Mittlerweile hat es sich ja herumgesprochen, dass nicht nur Einzelpersonen ein Buch schreiben, bzw. eines veröffentlichen können, sondern auch Firmen und Selbstständige. Man spricht hier von den so genannten Coporate Books, die in der Wirtschaft meist als Marketing- und PR-Tool eingesetzt werden. Firmen und Unternehmer haben ein Menge zu erzählen, worüber man ein gutes Buch schreiben kann. Denkt man mal genauer darüber nach, dann gilt das auch und gerade für die Feuerwehren. Jede Feuerwehr hat in ihrer Geschichte eine Menge erlebt, über das es sich lohnt, ein Buch zu schreiben. Natürlich gibt es da viele ernste Dinge, die einen sehr traurig stimmen. Dinge aus den vielen Einsätzen der Feuerwehr. Solche Dinge gehören auch erzählt, denn sie machen uns klar, dass wir unsere Feuerwehrleute brauchen. Was wären wir ohne die unzähligen freiwilligen Mitglieder, auf die wir uns dann einhundert protzenzig verlassen können, wenn wir in Not sind.

50 Jahre Freiwillige Feuerwehr

Runde Geburtstage und Jubiläen eigenen sich hervorragend, um ein Buch über die örtliche Feuerwehr zu schreiben. Neben den ernsten Dingen gibt es auch viel zu erzählen, dass lustig ist und dass einen zum Lachen bringt. Da wären beispielsweise die vielen kleinen Geschehnisse rund um die Feuerwehrfeste, die ja regelmäßig stattfinden und an denen meistens auch ein großer Teil Bevölkerung der Gemeinden teilnimmt. Ein Buch über die Geschichte einer Feuerwehr zu schreiben, ermöglicht es, die Menschen an den vielen Erlebnissen und Ereignissen teilhaben zu lassen und ihnen Dinge erzählen, die sie sonst vielleicht nie erfahren würden. Und ganz ehrlich: Für einen Ghostwriter ist es oft viel interessanter, ein Buch über die Erlebnisse einer Feuerwehr zu schreiben, als die Biografie eines Prominenten. Was die Jungs (und Mädels) in den roten Autos erleben, ist manchmal spannender als ein Thriller. Schließlich sind es wahre Geschichten aus dem Alltag, über die wir da ein Buch schreiben dürfen. Geschichten, die real erlebt worden sind.

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